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didiklement 22.09.2006 19:51

Nach meinem Dafürhalten war Kalbfell aber derjenige, der die Qualität beim Alfa 159 endlich auf das Niveau angehoben hat, das Alfa schon beim 156 versprach. Die Entwicklung war schon vor seiner Zeit angelaufen, er verzögerte die Markteinführung aber mehrere Male um die Qualität anzuheben. Dafür wurde der Premium-Anspruch aber besser erfüllt als in früheren Launches.

Er eckte in Italien aber sehr an, hiess es immer wieder, vor allem bei der zweiten Garde der Sesselhocker, die nie im Rampenlicht stehen war er gar nicht gut angesehen. Hiess vor Jahresfrist schon, dass er geht, an der IAA war das ein grosses Thema.

Nun ist er gegangen (worden?) und ich hoffe, dass sein Geist noch eine Weile wirkt. Er hat Alfa und auch Maserati gut getan und ich denke, man wird in bald wieder vermissen.

Ein Grund für seinen Abgang könnte die Entwicklung der neuen Baby-Maserati sein, das ist aber Spekulation. Kalbfell sprach sich immer dafür aus, ein Konzernregal von Maserati und Alfa Romeo zu bilden und quer-beet zu arbeiten. Das hat den Maserati-Händlern nie gepasst und einige sollen ihn boykottiert haben.

iwan 22.09.2006 22:50

@Didi, die qualitaet des 159 muss sich zuerst einmal am markt bestaetigen
zudem schlafen die mitbewerber ja auch nicht und die ansprueche
wachsen proportional mit der qualitaet der echte premiumhersteller.

die qualitaet war weniger von kalbfell als vom allgemeinen markt gefordert
und durchgesetzt.

sein interims nachfolger ist ein finanzer :D mal schauen was der auf die
reihe kriegt, zuerst sollten mal die kosten gedrueckt und die preise
am markt angepasst werden ;)

gruss iwan

didiklement 23.09.2006 18:29

Iwan...
Bei der Anstellung von Kalbfell hat das Management in Italien klar davon geredet, dass eine neue Aera anbricht und die Qualität künftig nicht mehr nur auf dem Papier sondern auf allen Produktionsebenen ablaufen soll. Wer heute den Brera mit dem 159 vergleicht, sieht den Erfolg. Der bei Pininfarina nach herkömmlichen Regeln gebaute Brera ist um vieles schlechter verarbeitet als der 159. Zum 156er hin gibt es vier Qualitätsstufen Unterschied.

Natürlich bestätigt der Markt ob er die Qualität gut findet, bislang habe ich aber noch nicht viel Negatives vernommen.

Es war ursprünglich noch in Planung, den Alfa 159 mit schlechterer Qualität früher zu lancieren. Kalbfell hat sich durchgesetzt und der Marke in diesem Punkt sicher gut getan. Er wird aber die alte Kraft im Fiat-Turm unterschätzt haben, dort zählt mehr wer mit wem in die Schule ging als wer gute Leistung bringt... Bin gespannt, wie das weiter geht bei Maserati mit dem Finanzer. War ja kurz nach der IAA, als Kalbfell von Alfa zu Maserati wechselte und danach ist es eher still um ihn geworden. Er hat schon gewirkt und Maserati weiter gebracht, die grossen Würfe blieben ihm aber versagt.

iwan 24.09.2006 00:08

@Didi, klingt ja alles gut und recht. der punkt ist aber, dass auch der
156 'seinerzeit' inetwa der marktqualitaet entsprach und der 159
inetwa der 'heutigen' marktqualitaet entspricht, hat nix mit kalbfell
zu tun.

als 'halber oesterreicher' (imst/tirol) schmerzt mir der - de fakto -
rausschmiss natuerlich von kalbfell, aber richtige zeichen konnte er
weder bei AR noch bei Mas in den letzten 3 jahren setzen und wenn
man so die entwicklung von Rollce Royce anschaut gehts ja auch
erst seit seinem wegsein so 'halbwegs' wieder bergauf.

aber wie immer, meine persoenliche meinung.


gruessli iwan

didiklement 24.09.2006 09:23

@iwan
natürlich ist nicht alles auf seinem Tun gewachsen und er hatte als Chef aus dem Ausland in Italien ja sowieso einen schweren Stand. Er wurde von Fiat aber als die Management-Ikone im Automobilbau eingekauft, man vergass aber, dass man dazu auch stehen muss...

Ich bin gespannt, was ich in Paris erfahre. Donnerstag ist Weltpremiere vom 8C und dann wird man sehen, wie weit die Annäherung von Alfa und Maserati offiziell ist. Vielleicht sagt mir dann jemand, weshalb der Kalbfell gehen musste...
Gruss didi

wpa 24.09.2006 10:10

Ich denke die Qualität ist sicher viel besser geworden bei der Fiat-Gruppe und man sieht den erfolg der letzten Jahre. Ich denke aber das Giugiaro und Marcchione den grössten Teil dazu beigetragen haben, dass die Fiat-Gruppe so einen Erfolg hat, und vergesst nicht den Montezemolo. (Panda,Punto,159)

saluti
wpa

iwan 30.09.2006 08:54

MASERATI

Wie Karl-Heinz Kalbfell ausgebremst wurde


Jahrelang galt er als einer der Top-Führungskräfte der Autobranche: Bevor der ehemalige BMW-Manager Karl-Heinz Kalbfell Maserati-Chef wurde, war er Lenker bei Rolls-Royce und Alfa Romeo. Nun wurde er bei der Fiat-Tochter unsanft vor die Tür gesetzt.


Turin - Die Nachricht seiner Demission erreichte Karl-Heinz Kalbfell zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Nur wenige Tage vor Beginn des Pariser Autosalons muss der Maserati-Chef mit sofortiger Wirkung das Unternehmen verlassen.

GroßansichtDerzeit ohne Job: Maserati-Chef Kalbfell
Nachfolger wird Roberto Ronchi, der bislang das Händlernetz und das Flottengeschäft von Fiat verantwortet hat und den neuen Posten zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt.
Der frühere BMW-Manager und Rolls-Royce-Chef Kalbfell war zwischenzeitlich auch für die Marke Alfa Romeo verantwortlich. Der damalige Chef der Fiat-Autosparte Herbert Demel hatte Kalbfell bei Rolls-Royce abgeworben. Den Vorsitz von Alfa Romeo musste Kalbfell aber bereits vor einem Jahr abgeben. Dem Vernehmen nach war die Fiat-Leitung unzufrieden mit dem schwachen Abverkauf des neuen Alfa-Modells. Fortan sollte Kalbfell gemeinsame Projekte zwischen Alfa und Maserati koordinieren.
Offensichtlich war Fiat-Chef Sergio Marchionne nun unzufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung bei Maserati. Statt der angestrebten 10.000 verkauften Einheiten wurden im vergangenen Jahr nur gut 5600 Nobelsportwagen verkauft. 2005 hatte Maserati mit 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 533 Millionen bei einem operativen Verlust von 85 Millionen Euro erwirtschaftet. Bisher haben sich die hohen Investitionen von Fiat nicht gerechnet.

Ob mit dem neuen Maserati-Chef Ronchi alles besser wird, bleibt abzuwarten. Unter Autoexperten genoss Kalbfell einen guten Ruf, vor allem wurde ihm zugetraut, die Marke Maserati wieder aufzubauen. Ronchi dagegen gilt als guter Marketingtalent. Vor seiner Karriere bei Fiat war er bei Seagram und Bayer .
manager-magazin.de

lui 30.09.2006 10:41

Ich hoffe nur die wissen was sie tun sonst liegt Maserati bald unter der Erde :rolleyes:

lui

rosso 30.09.2006 16:39

Rückkauf der Ferarri Aktien
 
Ferrari kehrt ins Mutterhaus Fiat zurück: Das Turiner Autohaus werde am Wochenende ein 29-prozentiges Aktienpaket seiner Rennwagentochter zurückkaufen, das noch im Besitz der Mailänder Investmentbank Mediobanca ist, berichtete die Zeitung "Corriere della Sera" am Freitag. Quelle

iwan 05.10.2006 17:58

sucht jemand noch einen Job?

quelle. poldi

Fiat Automobil AG sucht 230 Verkäufer
Recruiting-Offensive für Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Fiat Transporter
Handelspartner des Automobilimporteurs sind in Auswahl eingebunden

Die Fiat Automobil AG geht nicht nur beim Modellangebot in die Offensive, sondern auch im Verkaufsraum. Der Automobilimporteur sucht in einer bundesweiten Kampagne Verkäuferinnen und Verkäufer – Berufseinsteiger wie Verkaufsprofis – , die nach einem speziellen Auswahlverfahren in einem maßgeschneiderten Ausbildungsprogramm und in Abstimmung mit den Händlern auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Begleitet wird die Recruiting-Offensive von Kooperationsvereinbarungen, mit denen die Fiat Automobil AG ihre Handelspartner finanziell wie ideell unterstützt. Insgesamt werden 230 neue Verkäuferinnen und Verkäufer gesucht (Alfa Romeo: 80, Fiat/Lancia: 100, Fiat Transporter: 50).
„Kennen Sie einen schöneren Arbeitsplatz?“. Unter diesem Slogan startete Alfa Romeo bereits im Sommer diese Recruiting-Offensive, die auf der IAA-Nutzfahrzeuge nun auch für Fiat Transporter eingeläutet wurde und die im Lauf des Jahres auch auf die Marken Fiat und Lancia ausgeweitet werden wird. Sowohl in Printmedien als auch im Internet ( monster.de, jobpilot.de und stepstone.de) werden dabei motivierte Personen mit kaufmännischer Ausbildung und Vertriebserfahrung in der Automobilbranche ebenso wie Quereinsteiger/-innen aus anderen Branchen gesucht. Voraussetzung für alle: gepflegtes Auftreten, Freude am Kontakt mit Menschen und Spaß an sportlichen Automobilen.
Das Interesse an einer Stelle als Verkäufer in einem Autohaus der Marke Alfa Romeo war groß. Rund 1.500 Bewerber meldeten sich. Doch bis zum avisierten Job ist es ein langer Weg. Wer die dreistufige Vorauswahl übersteht, muss in regionalen Assessement-Centern, in zahlreichen Tests wie Verkaufsgesprächen und Konfliktsituationen sein Verkaufstalent beweisen. Mit dabei sind immer auch die Händler, welche die Bewerber bewerten müssen, sich ihren Favoriten aussuchen und später auch einstellen können.
In Zusammenarbeit mit den Händlern wurde auch das Anforderungsprofil an die künftigen Verkäufer erstellt. Ein nicht alltägliches Procedere, das sich bewährt hat. Wie streng die Auswahlkriterien sind, zeigt die Tatsache, dass nur 60 der Bewerber die Tests erfolgreich bestanden haben. Zwölf von Ihnen wurden bereits bei Alfa Romeo Handelspartnern angestellt.
Die Fiat Automobil AG will mit der Recruiting-Offensive nicht nur den Absatz der Automobile ihrer vier Marken forcieren, sondern auch ihre Handelspartner bei der Suche nach qualifiziertem und markenorientiertem Personal im Verkaufsraum unterstützen. Dazu gehört neben der Recruiting-Offensive auch die einjährige Einarbeitungszeit, bei der die Händler finanziell unterstützt werden. Durch einen Einarbeitungsleitfaden und mit einem Musterarbeitsvertrag erhält der Handel weitere Hilfe durch die Fiat Automobil AG.
Ziel der Aktion ist der zertifizierte und markenspezifisch orientierte Automobilverkäufer, der durch seine Person, Qualifikation und Begeisterung für die jeweilige Marke für mehr Absatz im Autohaus sorgt. Eine unabdingbare Voraussetzung für weiteres Wachstum der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Fiat Transporter auf dem deutschen Markt.


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