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rosso 16.02.2005 18:54

Was erwartet ihr von Fiat - die hatten ja, wie schon gesagt wurde, jahrelang Heimatschutz auf Ihrem Markt. Wie sollen Sie da ein Gefühl für den Markt entwickeln :confused:

Heute hab ich aber im Tagi (Jaja, WK da hat mein Zeit für die Zeitungen) was ganz Nettes gelesen: Es wird darüber nachgedacht, Maserati und Alfa zu eine Business Unit zu koppeln. Das wäre doch mal was schönes :D

mc 16.02.2005 21:52

Zitat:

Zitat von mariani

Das es in dieser Preisklasse auch anders geht hat mir Peugeot gezeigt.




Ja, mir hat's Peugeot auch gezeigt, aber so richtig, ganz defig, mache heute
noch einen grossen Bogen um Peugeot:

Hab mit 20 Jahren ein 205 CTI mit 60'000 km gekauft. Innerhalb von zwei
Jahren hatte ich mehr als 10 Werkstattaufenthalte (davon 3 Pannen) und
investierte über die 40'000 km etwas mehr als CHF 4'500.

Dann dachte ich, ok, weg mit dem Peugeot Cabi, ich kaufe mir einen Alfa
Spider Serie 4 als Spassauto und einen neuen 306 XSI als Alltagshobel. Ich
hatte damals Angst, wegen "lämpen" für den Alltag einen Alfa zu kaufen,
obwohl ich den 146er testete.

Der 306 war dann eine Obergurke, zu dem Teil gibt's Dutzende Garantie-
anträge. Nach 2 Jahren hatte ich von der Rübe die Schnauze gestrichen
voll.

Um einen einigermassen korrekten Preis zu bekommen, hab ich das Teil bei
einem Peugeot Händler eintauschen müssen und hab ein Coupe 406 gekauft.
Das war dann der Oberhammer, das Teil hatte ich 1,5 Jahre, bis ich von
Peugeot komplett die Schnauze voll hatte. x-Mängel konnten trotzt mehreren
Werkstattaufenthalten nicht gelöst werden (wenn ich nur daran denke, wie
Oft das Armaturenbrett ausgebaut werden musste...).

Danach kam der 1. 156er, 2.0, hatte Respekt vor dem V6 wegen Reparaturen
und wegen dem Anschaffungspreis (Wiederverkauf). Den 4-Zylinder hatte ich
etwas mehr als zwei Jahre und war zweimal in der Werkstatt für Service. Ich
war so begeistert, dass ich einen V6 kaufte.

Den V6 hab ich jetzt auch schon zwei Jahre, mit einen Service-Besuch beim
Händler und sonst absolut nix.


Wohlgemerkt: Mein Spiderli war während meiner Fremdmarkenzeit der Treuste
Begleiter, lief tadellos, ohne Pannen, ohne Mängel, ohne Defekte, Jg. 1991 :)


Nun arbeite ich bei Mercedes. Die hier im Thread erwähnten Punkte sind nur
eine ganz ganz kleine Spitze eines sehr sehr grossen Eisberges... wobei zu
bemerken ist, dass die aktuelle Modellreihe die Mängel nicht mehr aufweist,
aber es gibt bei einigen Baureihen noch viel mehr fast nicht lösbare Probleme.

xbertone 17.02.2005 05:47

Zitat:

Zitat von mariani
Von einem 0815 Fahrzeug verlange ich einfach, dass ich täglich den Schlüssel drehen kann und es funzt ohne zu Murren.

Gruss
mariani


Gebe dir vollkommen Recht - mir geht es ähnlich.

Wobei du die 20 Jahre die zwischen deinen Fiat und den Peugeot Zeiten liegen nicht vergessen solltest.

Ich fahre sein Januar 2001 Punto JTD - den ersten habe ich im Juni 2003 mit knapp 85000 km verkauft. Mehr als die Services und einige Scheinwerferbirnen habe ich mit dem Auto absolut nicht gehabt.

Den aktuellen Punto JTD Multijet habe ich seit Januar 2004 - jetzt hat er 56500 km drauf > fährt immer ohne Probs.

Ich fahre rund 50000 km jährlich - ich mag mich auch nicht mit unplanmässigen Werkstattbesuchen herumschlagen.

mc 01.03.2005 14:35

Heutige News:
 
Der letzte Absatz hat für einige von uns ein paar wichtige Infos enthalten:


ZüRICH/GENF (AWP/dpa-AFX) - General Motors (GM) will in seine schwer
angeschlagene schwedische Tochter Saab investieren. Der neue Mittelklassewagen Cadillac BLS werde von 2006 am Saab-Stammsitz vor den Toren von Göteborg gebaut, gab GM am Dienstag bekannt. Damit scheint sicher, dass das Opel-Stammwerk in Rüsselsheim den Zuschlag für den Bau der neuen Mittelklasse von Saab und Opel erhält.

Der Fortbestand des seit mehr als zehn Jahren Jahren defizitären Autobauers Saab war bis zuletzt innerhalb der GM-Spitze umstritten.

Das derzeit nur aus zwei Baureihen (Saab 9-3 und 9-5) bestehende Angebot solle verdoppelt und die Modellvielfalt deutlich erhöht werden. Die Mitarbeiter in Trollhättan hätten dafür weit reichende Zugeständnisse bei Entlohnung und Arbeitszeiten gemacht.

Das Opel-Stammwerk werde auch die Entwicklungskompetenz für die Kompaktklasse erhalten.

Der weltgrößte Autobauer GM hat den Töchtern Saab und Opel ein striktes Sanierungsprogramm verordnet. In Europa werden 12.000 Arbeitsplätze abgebaut, davon allein 9.500 bei Opel. Mit dem neuen Zukunftsvertrag soll das Problem der überkapazitäten und hohen Verlusten beseitigt werden.

Die Zusammenarbeit mit Fiat werde auch nach dem offiziellen Ende der Partnerschaft weitergehen, sagte GM-Europa-Chef Carl-Peter Forster in Genf. "Die Plattform hat sich verändert, nun arbeiten wir auf freiwilliger Basis zusammen." Einsparungen verspreche beispielsweise ein gemeinsamer Teileeinkauf.

Säm 17.03.2005 14:24

Amerika muss her, ob nun mit oder ohne GM!!!
 
Alfa-Romeo-Chef Kalbfell hält an Amerika-Plänen fest
Für den neuen Alfa-Romeo-Chef Karl-Heinz Kalbfell ist es „keine Frage, ob wir nach Amerika gehen“. Das sagte der Spitzenmanager der WirtschaftsWoche.
Alfa-Romeo-Chef Karl-Heinz Kalbfell



Kalbfell: „Wer ein globaler Player sein will, muss in Amerika vertreten sein.“ Auf den „richtigen Zeitpunkt“ für die Amerika-Pläne, wollte sich Kalbfell allerdings noch nicht festlegen: „Ob das 2006 oder 2007 ist, das kann man jetzt noch nicht sagen.“

Konzernboss Sergio Marchionne will erst im nächsten Jahr entscheiden, ob Alfa Romeo wieder auf den amerikanischen Markt zurückkehrt. Ursprünglich hätte das mit Hilfe des Partners General Motors geschehen sollen. Doch seit dem Ende der Zusammenarbeit ist das Projekt in der Schwebe. Insider bezweifeln, dass Marchionne in die nötige Vertriebs- und Servicestruktur für die USA investieren will.

Iskandria 17.03.2005 15:08

so ein schwätzer der muss erstmal auf die ersten 10 im consumerreport kommen. vorher kaufen die amis nix.

Säm 01.05.2005 10:54

Banken werden Großaktionäre von Fiat
 
Banken werden Großaktionäre von Fiat
Von Katharina Kort, Handelsblatt


Eine Gruppe italienischer Banken wird in Zukunft mehr als ein Viertel des Eigenkapitals von Fiat besitzen. Damit werden sie die seit über 100 Jahren dominierende Gründerfamilie Agnelli als Kontrollaktionär des größten italienischen Industriekonzerns ablösen



MAILAND. Das ist das Ergebnis einer Einigung, die der angeschlagene italienische Fahrzeughersteller mit seinen wichtigsten Gläubigern erreicht hat.

Nach mehrstündigen Verhandlungen mit Banca Intesa, Unicredito, Sanpaolo-IMI und Capitalia haben die Institute dem Fiat-Management zugesichert, ihren Kredit über drei Milliarden Euro Ende September in Aktien zu wandeln. Die Institute erleiden dadurch einen Buchverlust von voraussichtlich 1,5 Mrd. Euro. Die Aktien der Banken lagen gestern deutlich im Minus. Fiat notierten nach starken Vortagesgewinnen stabil.

Theoretisch hätten die Institute neu verhandeln können, da führende Ratingagenturen Ende 2003 dem Unternehmen den Status eines kreditwürdigen Schuldners entzogen haben. Damit hatte Fiat eine zentrale Vereinbarung aus dem Jahr 2002 verletzt. Mit der geplanten Konversion werden die Banken ab dem Herbst 27 Prozent des Grundkapitals halten. Der Anteil der Agnelli-Holding Ifil wird dann von derzeit 30 auf 22 Prozent fallen.

Fiat schlägt dank des Abkommens zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Konzern senkt seine Schulden und stärkt gleichzeitig das Eigenkapital. Eine Bar-Rückzahlung der Kredite hätte das Unternehmen in Liquiditätsschwierigkeiten bringen können. Nicht gelöst bleiben indes die operativen Probleme: Vor allem im Ausland brechen dem Autokonzern die Märkte weg. Auch in Deutschland sinkt der Marktanteil. Vor allem koreanische Hersteller wie Hyundai machen Fiat hier zu Lande Konkurrenz. Sie haben den Hersteller mit seinen drei Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo im ersten Quartal zum ersten Mal überholt. Daneben waren Anfang des Monats Zweifel aufgekommen, ob General Motors fristgerecht eine Zahlung über 550 Mill. Euro anweisen wird, die im Zusammenhang mit dem Freikauf von einer Übernahmeverpflichtung für Fiat-Auto steht.

Die Fiat-Aktie war im Zuge der Gerüchte fast um 20 Prozent eingebrochen. Fiat hatte daraufhin mehrfach erklärt, dass die Amerikaner pünktlich zahlen werden. Weitere Unsicherheiten waren aufgekommen, als das Unternehmen, das neben Autos auch Lastwagen (Iveco) und Traktoren (Case New Holland) produziert, seine Hauptversammlung überraschend verschob. Bis heute ist kein neuer Termin bekannt.

Ein Sprecher der Agnelli-Holding spielte die Folgen des Abkommens herunter. Ifil bleibe der größte Einzelaktionär. Er wies darauf hin, dass mehrere Banken bereits klar gemacht haben, ihre Aktien verkaufen zu wollen. Auch hätten die Banken mitgeteilt, dass sie das Management unterstützten und an die mittelfristigen Ziele glaubten. Der Autokonzern will schon in diesem Jahr dank der Sondererträge durch die GM-Zahlung in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Für 2007 hat Fiat einen Nettogewinn von mindestens 1,4 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.

Beobachter hatten spekuliert, dass die Banken dem Exekutivchef Sergio Marchionne wegen des rasanten Mittelverbrauchs dazu zwingen könnten, weitere Unternehmensteile zu veräußern. Dazu gehört der Anlagenbauer Comau. Jüngst hatte Fiat bereits die Iveco-Finanztochter für 100 Mill. Euro an die britische Bank Barclays verkauft.

Wie die Banken genau mit ihren Fiat-Aktien verfahren, ist noch nicht klar. Von Monte Paschi di Siena und der Banca Intesa kommen Signale, dass sie ihre Aktien zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen wollen. „Wir haben nicht vor, Fiat zu leiten“, hieß es von Seiten der Banken. Außer den genannten Banken gehören auch die Banca Nazionale del Lavoro, BNP Paribas und ABN Amro zu den Gläubigern.

Die Einigung „beendet die Unsicherheit und hilft, ein klareres Bild zu haben“, erklärte Wolfgang Wiehe von der Ratingagentur Fitch. Auf die Bewertung werde sich das Abkommen aber nicht auswirken, da die Schuldverschreibung von vornherein als Eigenkapital veranschlagt worden war. Der Ausblick von Fitch bleibt negativ. RAS-Bank-Analyst Gabriele Gambaova bewertete die Einigung positiv, da die Zinskosten jährlich um 150 Mill. Euro sinken werden.



HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. April 2005, 07:04 Uhr

rosso 11.05.2005 12:09

Fiat weisst Nettogewinn aus
 
Fiat weisst das erste Mal seit 14 Quartalen wieder einen Nettogewinn aus. Danke der Überweisung aus der Beendigung des GM Deals: Italiaspeed #1

Auch passend dazu: Fiat wird am 23. Juni 2005 eine Aktionärsversammlung abhalten: Italiaspeed #2

rosso 16.05.2005 14:19

Turnschuhe
 
Ich hab gestern in der Berner Zeitung gelesen, dass Fiat jetzt zum Zweck der Imageaufwertung mit einem Partner Turnschuhe um die 250 Euronen herstellen will.

Chris75 16.05.2005 15:02

Fiat Turnschuhe
 
Sowas gibt es schon. Nicht nur Schuhe, sondern auch Jacken (auch Alfa), Jeans, Polos...

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?...2737 132&rd=1

Chris


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